Am sausenden Webstuhl der Zeit
- Am sausenden Webstuhl der Zeit
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Die Worte, die als bildhafte Umschreibung der
Vergänglichkeit, der allzu rasch dahingehenden Zeit zitiert werden, gehören zu den Versen in Goethes Faust, in denen der Erdgeist sein eigenes Wesen beschreibt (
Goethe, Faust I,
Nacht): »Geburt und Grab,/Ein ewiges Meer,/Ein wechselnd Weben,/Ein glühend Leben,/So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit,/Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.«
Universal-Lexikon.
2012.
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